Osteria Centrale
Die Osteria Centrale ist gleich um die Ecke und vor kurzem war ich bei der Einweihung der schönen Osteria in Wipkingen, die in den Räumlichkeiten des Café Letten Platz genommen hat. Erst nachdem ich eine Weile mit Fatmir, dem Geschäftsführer gesprochen habe fällt mir auf, dass die Einweihung schon 2 Jahre her ist!
In zwei Jahren war ich nur zwei Mal hier und mit jedem weiteren Gang im Laufe des Abends erkenne ich, das dies wohl ein grosser Fehler war: hier hätte ich viel häufiger einen Stopp einlegen sollen! Aber egal, das kann ich ja für die Zukunft ändern.
Wir sind heute für einen Blogger-Event eingeladen und bekommen ein Gericht nach dem anderen in die Mitte des Tisches gestellt. So haben wir den Vorteil, von jedem Gericht etwas probieren zu können. Ich liebe Tavolatas!
Was mich wirklich begeistert hat, war die hohe Qualität der Zutaten, aber auch die Kreativität der Gerichte. Vom Prinzip her einfache und korrekte Gerichte, aber bei den Gerichten hatte man das Gefühl, dass hier jemand hinter dem Herd stehen muss, der einen hohen Anspruch hat.
Gesehen hat man das zum Beispiel an dem Randentartar, dass eine wunderbare Säure hatte und bei dem ich definitiv nicht hätte erraten können, wie es zubereitet worden ist. Auch die weisse Tomatenmousse zum Angusrind war perfekt.
Die Gerichte
Die Webseite der Osteria ist schlicht, eine Speisekarte findet ihr dort nicht. Wenn man etwas mehr wissen möchte ist man auf der Facebook-Seite besser aufgehoben oder man geht gleich vorbei und lässt sich von Fatmir beraten.
Stets im Programm ist aber Dienstag und Mittwoch Mittag die hausgemachte Pasta, zum Beispiel mit Tomatensauce (CHF 15) und neu am Dienstag Abend das Überraschungsmenu.
Die Karte ansonsten ist klein und wechselt häufig, ein gutes Zeichen. Die Weinkarte schön sortiert mit Schwerpunkt auf italienischen Weinen. Wir hatten den orfeo von Paolo Leo, ein reiner Negroamaro, von Gambero Rosso im 2018 mit 3 Gläsern ausgezeichnet. Kommt aus dem Salento, ganz unten an der Spitze von Italien bei Brindisi.
Fazit
Am Ende des Abends schleiche ich mich noch in die Küche um zu schauen, wer da eigentlich gezaubert hat. Dort steht Krista hinter dem Herd, sonst ist eigentlich niemand zu sehen. Sie hat den ganzen Abend mehr oder weniger alleine gerockt, die Terrasse voll, zudem noch ein ganzer Tisch voll Blogger, die jedes kleine Gemüsestück detailverliebt fotografieren. Was noch spannender ist: Krista hat nie eine Kochlehre gemacht sondern sich bei der Übernahme des elterlichen Hotelbetriebs einfach alles selbst beigebracht. Ihre Leistung und Kreativität wurden später vom Gault Millau mit Punkten geehrt, das erklärt nun auch das Niveau des Abends! In dieser kleinen Küche der Osteria, die entgegen des Namens nicht gerade zentral in Zürich liegt, versteckt sich eine wirklich hervorragende Köchin. Gerade (Juli 2018) wurde das auch von Zürich geht aus bestätigt: Platz 1 in der Kategorie „Verführung auf Italienisch – unkompliziert“. Gratulation, absolut verdient.
Was häufig vergessen geht: das beste Essen ist belanglos, wenn man sich nicht aufgehoben fühlt. Und hier spielt Fatmir seine Karten aus. Er ist ein unkomplizierter (siehe Platz 1 oben) Gastgeber, bei dem man sich wirklich zuhause fühlt. Und auch wenn ich in Wipkingen zuhause bin, für diese Osteria lohnt sich die Anreise quer durch die Stadt.
Informationen
Am Ende des Abends schleiche ich mich noch in die Küche um zu schauen, wer da eigentlich gezaubert hat. Dort steht Krista hinter dem Herd, sonst ist eigentlich niemand zu sehen. Sie hat den ganzen Abend mehr oder weniger alleine gerockt, die Terrasse voll, zudem noch ein ganzer Tisch voll Blogger, die jedes kleine Gemüsestück detailverliebt fotografieren. Was noch spannender ist: Krista hat nie eine Kochlehre gemacht sondern sich bei der Übernahme des elterlichen Hotelbetriebs einfach alles selbst beigebracht. Ihre Leistung und Kreativität wurden später vom Gault Millau mit Punkten geehrt, das erklärt nun auch das Niveau des Abends! In dieser kleinen Küche der Osteria, die entgegen des Namens nicht gerade zentral in Zürich liegt, versteckt sich eine wirklich hervorragende Köchin. Gerade (Juli 2018) wurde das auch von Zürich geht aus bestätigt: Platz 1 in der Kategorie „Verführung auf Italienisch – unkompliziert“. Gratulation, absolut verdient.
Was häufig vergessen geht: das beste Essen ist belanglos, wenn man sich nicht aufgehoben fühlt. Und hier spielt Fatmir seine Karten aus. Er ist ein unkomplizierter (siehe Platz 1 oben) Gastgeber, bei dem man sich wirklich zuhause fühlt. Und auch wenn ich in Wipkingen zuhause bin, für diese Osteria lohnt sich die Anreise quer durch die Stadt.
Nordstrasse 205
8037 Zürich
tel. +41 44 370 20 86
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10.00 bis 24.00 Uhr
Sa 11.00 bis 24.00 Uhr
- Webseite
Beschreibungen Restaurant:
- Tagesanzeiger, 06.04.2016
- NZZ, 23.03.2017
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