Radisson Blu Basel mit Restaurant Rein

28.03.2022
Christian
Radisson Blu Basel

Vom Bahnhof in Basel braucht es keine 10 Minuten zu Fuss, bis man beim Radisson Blu Basel vor dem Eingang steht. Wenn man davor steht, zieht es uns aber kaum zum Hoteleingang hinein, vielmehr möchte man eigentlich gleich in das Restaurant eintreten. Über die ganze Breite des Restaurants ist die Glasfront geöffnet und gibt den Blick frei auf die einladende Bar und die offen und weiträumig platzierten Tische. Man spürt gleich, dass sich hier jemand Mühe gemacht hat, den Raum schön zu gestalten. Nicht gleichförmig aufgestellte Tische sondern sehr abwechslungsreich. Aber es hilft ja nichts, vor dem Essen müssen wir einchecken. Der Eingangsbereich des Hotels ist nicht minder offen gestaltet und man fühlt sich hier gleich wohl. Nach kurzem Einchecken fährt uns der Aufzug in den zweiten Stock.

Die Türen im Gang sehen alle gleich aus und verbergen den Blick auf die Zimmer. Unsere Tür öffnet sich aber und gibt den Blick frei auf eine sehr chic gestaltete Suite! Das Interieur ist tendenziell in dezenten Farbtönen gehalten, die Schwarz-Weiss-Bilder bringen Kontrast. Sehr gewagt dann das grosse Bild über dem Bett, das aber dem ganzen Raum erst die Wirkung gibt. Auch im Bad prägt eine grossformatige Fotographie von Basel den Raum, super gemacht.

Auf dem Tisch empfängt uns ein kleiner Snack aus der Küche und ein Drink, so können wir erstmal etwas geniessen, bevor wir ins Restaurant gehen.

Sharing ist momentan in aller Munde und auch im Rein sind die Gerichte prädestiniert dafür, den Teller nicht für sich zu behalten, sondern mit seinem Gegenüber zu teilen. Wir haben deshalb gleich drei Gerichte bestellt, ein Gericht der „Snacks“ und zwei Gerichte der „Kleinen Teller“. Die Karte gefällt uns, sowohl Format als auch Gestaltung. Man braucht eine Weile, bis man sich alle Gerichte durchgelesen hat, denn es sind nicht nur die Hauptzutaten aufgezählt, sondern auch die Zutaten kleinerer Mengen und so braucht es eine Weile. Das ist nicht weiter schlimm, denn es wird vor der Bestellung schon das Brot serviert, kombiniert mit einer Schwarze-Knoblauch-Butter und einer Chili-Butter. Beide so gut, dass wir bis zur Bestellung schon alles aufgegessen hatten.

Knuspriges Buttermilch-Hähnchen „Baconnaise“, Meerrettich, Dill

Von den Snacks haben das getrüffelte Käsefondue, die Sweet Potato und die verschiedenen Schinken nicht genommen, sondern und für das knusprige Buttermilch-Hähnchen entschieden. Eine gute Wahl, denn die schön knusprigen kleinen Stücke mit einer geschmacklich gut abgestimmten Mayonnaise-Sauce hat gut geschmeckt.

Gegrillte und eingelegte Rote Beete, Ziegenkäse, griechischer Joghurt, Meerrettich, Brombeeren, Crostini, Brunnenkresse

Auch die gelben und roten Randen waren geschmacklich sehr gut, abgeschmeckt mit Joghurt und Ziegenkäse. Das Gericht wurde kalt serviert und so konnten wir uns Zeit lassen, insbesondere auch für den Wein. Wir haben Mythos weiss aus der Ostschweiz sowie einen Bianco di Merlot zu den Vorspeisen gewählt.

Mini Lattich, geröstetes Kichererbsendressing, getrocknete Kapern, geröstete Cashews, Wurzelchips

Sehr frisch und sommerlich dann der Mini Lattich mit feinem Dressing. Auch dieser Teller wieder sehr schön angerichtet und von der Menge eigentlich fast zu gross, den Lattich alleine zu essen. Wir waren deshalb um unsere Entscheidung, alles zu teilen, sehr froh. Bei den kleinen Tellern hätten wir noch wählen können zwischen Spargelsuppe, Kartoffelrösti, Räucherlachs-Tatar und Burrata. Gerne hätten wir alles ausprobiert, aber das wäre dann doch etwas zu viel geworden.

Gebratener Oktopus, Saucisson, Karottenpüree, Broccolini, Pimento de la vera Chips

Weiter ging es mit den Hauptgerichten, auch hier haben wir geteilt. Auf die interessanten Beilagen wie Bratkartoffeln, Sauerrahm, Belper Knolle, oder Pommes Frites Trüffelnaise bzw. gegrillte Paprika oder Blattsalate haben wir verzichtet, wir wollten lieber die „Grossen Teller“ ohne weitere Beilagen testen. Auch der Teller mit dem Oktopus wieder schön angerichtet.

Schweizer Lachsfilet, Meerrettichsauce, gehobelter Fenchel, Dill, Vanille-Meersalz, Chiliöl

Sehr schön abgestimmt auch der Lachs, der mit dem rohen Fenchel als Salat und dem gegrillten Fenchel dazu einen schön leichten Abschluss bietet. Ich habe eine kleine Portion bekommen, einfach dass wir davon auch noch probieren konnten.

Ein kleines Dessert gönnen wir uns noch zu dem Espresso: Tiramisuisse, ein Tiramisu mit Meringue und Basler Läckerli. Ein gelungener Abschluss des schönen Abends.
Der Morgen könnte nicht besser starten. Das Frühstück wird im Restaurant serviert, die Türen zur Strasse weit geöffnet bekommt man sofort ein urbanes Gefühl. Die Trams fahren im Minutentakt vorbei und man fühlt sich gleich auf dem Sprung, die Stadt erkunden zu wollen.
Hotel Radisson Blu Basel
Restaurant Rein
Steinentorstrasse 25
4051 Basel

Webseite
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Besucht am 07.-08.07.2021

FoodFreaks wurde für die Übernachtung und das Abendessen eingeladen. FoodFreaks nimmt diese Einladungen gerne entgegen, da ansonsten Restaurantbesuche wesentlich seltener möglich wären. Dennoch schreiben wir unsere Meinung und lassen uns von der Einladung nicht beeinflussen!

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